Oft sind es, neben all den großen Sehenswürdigkeiten, die kleinen
Momente auf einer Reise, die am stärksten in Erinnerung bleiben. Immer
noch überwältigt von meinen Eindrücken, bin ich zurück und gut gelandet.
Wenn man als passionierte Nichtfliegerin alles ein wenig mit Humor
nimmt und den plötzlichen Kerosingeruch im Flugzeug gekonnt weglächelt,
dann kann man die An- und Abreise im Flieger sogar ein wenig genießen.
Ich glaube, ich habe lange nicht mehr so viel auf einmal gesehen, wie in
den letzten drei Tagen. Aufregende Gerüche, intensive Farben,
ungewohnte Klänge und unerwartete Einsichten. Von Nord nach Süd, von Ost
nach West die Stadt erkunden und das alles ohne Regen!
Wenn man wie ich, aus einem kleinen Vorort von Hamburg kommt, wo es doch
meistens ruhig ist, kommt einem London extrem laut, rasant und quirlig
vor. Ich hatte manchmal das Gefühl kaum Schritt halten zu können mit der
extremen urbanen Hektik. Dann muss man zwischendurch kleine Inseln
aufsuchen. Eines der netten Cafes zum Beispiel, die einen einladen, kurz
zu entspannen und durchatmen lassen. Alles liebevoll zelebriert. Wo
wird man schon beim vorher erfragten Vornamen aufgerufen, sein
bestelltes Frühstück abholen zu dürfen. Das hat mich schon beeindruckt.
Neben all den wichtigen Sehenswürdigkeiten wie Tower Bridge, Big Ben,
London Eye, Picadilly Circus etc., haben mich besonders die zahlreichen
Märkte beeindruckt. Sie zeigten die ganze Vielseitigkeit dieser
multikulturellen Stadt mit ihren so unterschiedlich geprägten Menschen.
London – eine Hochburg des Individualismus. Ein Zauber, der einen
gefangen nimmt, besonders, wenn man weiß, dass man sich jederzeit dem
Trubel wieder entziehen kann.
Vielen Dank an meine tolle Reisebegleitung!